Nach meinem „Robinson-Post“ habe ich mein Open Water und
Dani sein Advanced Certificate gemacht.
Wir haben 9 Tage auf einer kleinen Insel verbracht und den Rangern
die Lufttanks gefüllt, mit deren Hilfe sie an einem Riff-Wiederaufbau-Projekt arbeiten
konnten. Vier Tage lang war das ziemlich toll. Noch mehr Robinson-like, echtes
Philippino-Essen, weisser Strand, blaues Meer, kleine BambusHütte. Aber irgendwann
wird das Paradies eben auch langweilig. Trotzdem – schön wars.
Weihnachten haben wir am 16ten bereits mit dem Staff
gefeiert. Mit einigen Spielen, bei denen wir natürlich mit vollen Einsatz dabei
waren:
(finde Dani)
Zu jeder guten Feier hier gehört zwangsweise auch Karaoke.
Ich habe mich auch getraut:
Den 24ten feierten wir ganz gediegen bei einem guten
Abendessen mit unseren neuen schweizer Freunden. Nichts besonderes, aber genau
deshalb eigentlich genau nach meinem Geschmack – ein einfacher, schöner Abend.
Einige haben es schon als Postkarte bekommen. Für alle
anderen nachträglich hier nun auch, ein
Am 27ten brachen wir auf nach San Jose. Das Städtchen liegt
im Süden der Insel Mindoro (= Goldmiene). Von dort gehen Fähren nach Coron.
Manchmal. Aufgrund eines weiteren kleinen Taifuns mussten wir ein bisschen
warten, konnten dann aber am 29ten übersetzen. Vielleicht sollte ich nicht das
Wort Fähre benutzen. Das könnte falsche Vorstellungen wecken. Die Boote mit
denen man hier von manchen Inseln weiter kommt sind Bangkas. Das sind diese
schmalen Boote mit „Stützrädern“ links und rechts. Das was hier als Fähre
durchging ist zwar eine grosse Bangka, die wird aber auch entsprechend gefüllt.
Es scheint hier allgemein die Regel zu gelten „wenn noch einer drauf/rein
passt, ist das Gefährt noch nicht voll“. Hier ein Bild zur besseren
Vorstellung:
Neben uns waren noch 6 andere, deutschsprechende Weisse an
Bord. Mit fünf von Ihnen sind wir am nächsten Tag zum IslandHopping
aufgebrochen. Schnorcheln an weissen Sandstränden; Fische, die einem die Füsse
anknabbern; RumCoke an Board. Vor allem unsere neue, Ö-si Freundin Lisi war mehrfach
von ganzen FischSchwärmen umrundet. Ihr Geheimnis wollte sie uns aber nicht
verraten. (:-P) Da wir OverNight gebucht hatten gab es abends Lagerfeuer und
Übernachtung auf einer einsamen Insel. War eine ganz neue Erfahrung für uns…..
:D aber auch diesmal wieder sehr schön. Wenn man von den Ameisen absieht, die
Nachts meine Füsse als WC nutzten. Vielleicht war ich auch selbst Schuld,
immerhin war ihre Strasse vor meinen Füssen da. War aber trotzdem doof.
Dafür
am nächsten Morgen ein schöner Sonnenaufgang und schwimmen im Kayangan Lake auf
Coron Island. Am besten geht Ihr mal auf googlemaps und lasst Euch Photos
anzeigen. Wir haben nämlich nicht viele gemacht dort. Aber in etwa so sieht es
dort aus:
Nach dem Lake (oder
vorher?!) noch zu einem Shipwreck, dass maximal auf irgendwie 10 Metern Tiefe
liegt. Entsprechend berührt die Bugspitze je nach Gezeit die Wasseroberfläche.
Dort wieder Schnorcheln. Mit etwas 50 Nichtschwimmern in roten Westen und zehn
Tauchern unter Wasser, die uns nur komisch anschauten, als wir sie mal am Grund
besuchen kamen.
Am späten Nachmittag waren wir zurück in Coron und so gar
nicht aufgelegt bis Mitternacht auf das neue Jahr zu warten. Um zehn waren wir
drei (Lisi, Dani, me) kurz davor in unsere Betten zu verschwinden. Rafften uns
dann aber doch noch kurz auf, um zumindest kurz mal zu sehen, was die Stadt so
treibt.
Auf dem grossen Platz am Meer fanden wir eine outside
Cocktailbar. Wir fanden einen guten Sitzplatz
(gerademalzweimetervonderalkoholquelleentfernt) und entschieden uns dafür,
zumindest noch einen Drink zu nehmen, bevor uns die Augen zufallen. Unser Zimmernachbar
Omar fand uns dort durch Zufall. Ergo „mussten“ wir noch eine Runde nehmen.
Inzwischen hatte sich der Platz nach und nach mit Rollern, Tricycles und vielen
Leuten gefüllt und immer wieder gingen laute Böller hoch. Auch die Raketen
waren mehr Chinaböller, mit Stab, die ergo nach oben (zweimal auch in die
Menge) schossen und dort laut knallten. Fertig. Je näher der Zeiger der
Mitternacht kam, desto mehr von diesen Knallern gingen um uns los. Fast wie in
Deutschland, können wohl auch hier die Leute nicht warten, wenns ums „zündeln“,
„kockeln“, „zünzle“, .. geht. Bei der dritten Runde war unsere
SilvesterPrognose also „laut, gefährlich und unspektatkulär“. Durch die
Coke-Rhum war ich aber inzwischen wieder recht wach und die Gespräche waren
auch recht lustig. Also alles kein Ding und Silvester hatte sich zumindest zu
einem netten Abend entpuppt. Bis dann plötzlich eine wunderschöne, farbige
Rakete am Himmel explodierte. Seit dem Moment habe ich eine Vorstellung was mit
der Phrase „ein Raunen ging durch die Menge“ gemeint ist. Der Platz war
inzwischen voll und jedem entglitt ein „wow“, „aaaah“, „ooooh“ oder „boooaaaah“.
Wir waren alle vier total baff, wünschten uns ein happy new year und verhielten
uns, als wäre es unser erstes Feuerwerk ever. Einfach, weil es so absolut
unerwartet war. Die Pyroshow ging schätzungsweise eine halbe Stunde und war
wirklichwirklich schön. Danach gab es weitere Runden, so dass wir völlig
unerwartet erst gegen drei, völlig betrunken in unseren Betten lagen. HAPPY NEW
YEAR ;o)
(Zu dieser Zeit wart Ihr übrigens noch nicht mal im neuen
Jahr angekommen. – ÄTSCH!)
In den nächsten Tagen gingen wir nochmal richtig
Wracktauchen, besuchten den Aussichtspunkt über der Stadt
und die heissen
Quellen (38 – 41°C) hier in der Gegend. Heute Morgen sollte eigentlich unsere
Fähre nach El Nido gehen, da aber wieder ein kleiner Taifun in der Nähe ist,
hat die Küstenwache den „Fähren“ die Ausfahrt verboten. Jetzt hoffen wir morgen
früh um 2 los zu kommen. In der nächsten Zeit werden wir dann die Insel Palawan
erkunden. Ausserdem würde ich gerne einen ApnoeTauchkurs besuchen. Also ohne Ausrüstung
Tauchen. Angeblich kommt man am ersten Kurstag schon problemlos auf 12 Meter,
am zweiten sogar auf 20. So ganz glauben kann ich das nicht, aber ein bisschen
länger geht mit der richtigen Technik sicher und das würde mir schon reichen.
PS: irgendwann Ende letzten Jahres war mir mal langweilit..
Hier das Ergebnis (weils mir sonst ja doch niemand glaubt):
und ein neues darkgreen outfit haste auch, sehr schick - also shoppen war auch angesagt ?
AntwortenLöschenalles gute im neuen jahr und noch viele wunderschöne erlebnisse
BuF
Perfekter Start ins neue Jahr würd ich mal sagen!
AntwortenLöschenUnd hoffentlich ist dir nie wieder so langweilig, dass du dir die nägel lackieren musst, Annahase.
Wann seid ihr wieder in Germany unterwegs?
Grüße vom Tinaschwein!!!
Und von ihrer Mama, und ihrem Bruder... ^^
Hallo junger Palawan!;-) Danke für die schönen Berichte! Waren in der Heimat über Silvester und haben mal wieder Freunde und Familie heimgesucht. Gut aufgetankt. Einfache Ferien sind jedoch zu kurz. Ehrlich gesagt, bin ich auch gegen rosa Fingernägel.Höchstens in Verbindung mit einer sauerstoffblonden großlockigen Dauerwelle! Stilecht sozusagen...
AntwortenLöschenEin gutes Jahr wünsch ich Dir! Laut und leise, schön bunt, warm und kuschelig, ereignisreich und trotzdem gechillt!
Liebe Grüße
Q.Chi.Loe
du hast die Nägel schön, du hast die Nägel schön, du hast du hast, du hast die Nägel schön... *grööööhl*
AntwortenLöschenLG Ben ;-*