Dienstag, 20. November 2012

ein paar tage off

liebe leute!

ich melde mich mal eben schnell ab: morgen früh geht es raus ans apo reef. dort bleiben wir zwei tage zum tauchen. das heisst, dass ich morgen nachmittag bereits ausgebildeter open water diver bin :) yeyyyyy!!! :)
danach lassen wir die anderen taucher zurück zum resort und verbleiben höchstwahrscheinlich im sanctuary bereich um den rangers zu helfen. was uns da genau erwartet wissen wir nicht. aber es wird weder internet noch handy netz geben. daher: don't worry, we're fine!
ein bericht darüber folgt dann nach.

und jetzt noch kurz zu heute: meine ersten tauchgänge im meer. beim ersten gleich mal fünf blaupunkt-stachelrochen und eine schildkröte! geilomat! tadaaaaa

cheers from paradies!

Freitag, 16. November 2012

Fühlt sich an wie Robinson..

Beim gestrigen Strandspaziergang kletterte Dani auf einen Baum, um uns eine Kokosnuss zu erjagen:

Vor ein paar Tagen hatte er schonmal eine erjagt. Diese haben wir durch den bekannten Felsenwurf geöffnet. Leider geht bei dieser Technik ein grossteil der Flüssigkeit verloren, da man sie nicht gezielt in den Mund fliessen lassen kann. Durch die breite, unkontrollierte Öffnung fliesst das meiste vorbei und auf den Körper. Das ist natürlich enorm sinnlich, aber auch extrem klebrig ;)


Diesmal wurde die Kokosnuss also fachgerecht geöffnet:




Wenn über die Hälfte der Flüssigkeit abgetrunken ist, kann man die Nuss ausseinanderreissen (französisch: dechirer). Mit unserem unglaublichen Geschick haben wir es natürlich auch bestens geschafft, die verbleibende Flüssigkeit in der einen Hälfte zu behalten.

Diese lässt sich dann besonders komfortabel trinken.





Und das letzte Bild sieht wirklich so aus, wie ich mir Robinson Crusoe manchmal vorgestellt habe - nur dass sich mein Robinson ab und an rasiert ;) ...


(Moment mal, wenn Dani mein Robinson ist... macht mich das dann automatisch zu Freitag? .. kuhl :-D ... )

Dienstag, 13. November 2012

PHILIPPINES


Manila, erster Eindruck

Die Temperaturen in Seoul fielen immer weiter, entsprechend musste schnell ein wärmeres Land her. Von Seoul aus flogen wir am sechsten November nach Manila. Beim Einchecken wurden wir erstmal darauf hingewiesen, dass wir ohne Rück- oder Weiterflug nicht mitgenommen werden. DEFINITIV. So sind die Regeln. Also haben wir „mal eben schnell“ einen Flug irgendwann nach irgendwo gebucht. Kurz vor knapp konnten wir dann einchecken. Direkt zum Gate und da erstmal gewartet. Eine knappe halbe Stunde nach Abflugzeitpunkt (21:10), das Flugzeug stand bereits am Gate, wurde eine Verspätung von ca 5 Stunden angesagt. So kamen wir erst am Morgen an, erstmal ins Bett und dann gegen Nachmittag mal schauen wo wir da eigentlich gelandet sind – Manila: Ein Bruchteil der Grösse Seouls, aber ebenfalls beeindruckend! Der Verkehr scheint kein System zu kennen (ausser viel gehupe), der Taxifahrer wechselte auf dem Weg zu unserem Hotel gefühlt im Sekundentakt die Spur (um dann in der langsameren zu Enden ;). Fussgängerampeln gibt es. Manchmal. Aber eigentlich geht man über die Strasse wenn es eben gerade geht. Und im Zweifelsfall läuft man langsam immer weiter auf die Strasse raus, bis die Autos für einen anhalten müssen.

Im ersten Moment überfordert, flüchteten wir erstmal ins Hotel. Neunter Stock, tolle Aussicht und perfekt, um den Verkehr erstmal aus sicherer Entfernung zu beobachten.. Hat man sich allerdings erstmal an das ‚Gewusel‘ gewöhnt, ist die Stadt ziemlich cool. Immer wieder entdeckt man spanische Einflüsse. Wenn man Locals reden hört, versteht man ab und an ein englisches oder spanisches Wort. So mittenrein in ihrem TagalogRedefluss (Tagalog = Philipinisch). Sie sprechen also so eine Art Spengalog. Ziemlich faszinierend. Vor allem Wochentage und Zeitangaben. Alle sind aber auch enorm freundlich mit „Hello Sir, Ma’am“, „Thank youuu“ und Co.

Auf den Strassen sieht man ab und an (vor allem in der Nähe von Schulen) Jungs, die Hacky Sack spielen. Allerdings sind die ‚Spielgeräte‘ nicht diese mit Reis oder Plastikkörnern gefüllte HäckelSäckchen, sondern Kronkorken, die um einen Strohhalm geklemmt wurden. Der Strohhalm stabilisiert wohl den Flug. Es sieht zumindest so aus, als würde es recht gut funktionieren.


Couchsurfing. More fun in the Philippines! 

Auch Couchsurfing habe ich eine neue Funktion entdeckt: Wenn man keine Couch braucht, oder sich nicht aufdrängen will, oder oder oder – kann man auch einfach seine Reisepläne posten. Das sieht dann jeder der dort in der Umgebung wohnt. Ausserdem hab ich mich auch mal wieder bei den Aktivitäten rumgetrieben und durch Zufall ein Event am passenden Samstag entdeckt. Ein Ausflug nach Antipolo. Hatte ich noch nie gehört, ist ja aber eigentlich auch egal. Es hiess etwas von Markt und Mystical Cave und Trekking und Schwimmen gehen.. also alles ziemlich cool und wenn es schon von anderen geplant ist, heisst das ja prinzipiell mal weniger Aufwand für uns, weil sich schon jemand drum kümmert. Also haben wir uns letzten Endes al Teilnehmer 34 und 35 angemeldet, sind am Samstag um fünf Uhr Morgens aufgestanden, um um sechs am Treffpunkt sein zu können. Am Ende waren wir ca 25 Leute auf dem Trip, davon 6 Ausländer (mit uns), der Rest Locals. Alle unheimlich nett, offen, interessiert und spassig. Wir hatten einen super Tag mit super Leuten und vielen vielen Infos. Auf dem Markt haben sie uns erklärt, was wir probieren müssen, im Jeepney (öffentlicher MiniBus) packte jemand philippinische Kekse aus, hiess uns probieren und nannte uns den Namen (sorry, direkt wieder vergessen). Wir haben drei Seiten Infos über where-to-go und was man da machen oder sehen kann. Die Ecken, die wir an diesem Tag gesehen haben, hätten wir alleine nicht gefunden und es hätte ohne die Leute nicht im Ansatz so viel Spass gemacht. CS auf den Philippinen ist grossartig. Man kommt allgemein mit den Leuten hier schnell und einfach in Kontakt, aber der Ausflug über CS hat alle meine Erwartungen geschlagen. Und.. seither finde ich den Werbeslogan wirklich passend.. IT’S MORE FUN IN THE PHILIPPINES J


MINDORO

Am Montag haben wir uns aufgemacht das Land zu erkunden. Dani hat eine Freundin, die auf Mindoro derzeit in einem schweizerisch geführten Resort schafft. Ausserdem gibt es dort den besten Dive-Spot der Philippinen. So hat sich mal wieder unsere Planung von allein ergeben. Per Samstags-Tips, Lonely Planet und Internet haben wir am Sonntag noch eben herausgefunden welche Busgesellschaft bei unserem Ziel in Frage kommt. Dem Taxi Fahrer haben wir dann drei Mal den Namen gesagt. Jedes Mal wohlweislich anders ausgesprochen. So hat er es irgendwann dann auch verstanden und uns auf indirektestem Wege hingefahren. Man muss ihm das zu Gute halten, denn so sind wir an den Hauptverkehrswegen vorbeigefahren und standen nicht 50% der Fahrt im Stau (passiert hier relativ oft). Am Busbahnhof angekommen, konnten wir relativ unbehelligt am Schalter ein Ticket kaufen. Wobei unbehelligt nicht mit deutschen Verhältnissen messbar ist. Wenn man aus dem Taxi aussteigt, steht einem schon einer im Weg und will wissen, wo man hin will. Dieser führt einen dann auch zum Ticketoffice. Das ist allerdings leer, wohingegen das nebenan besetzt ist, .. Alles bisserl komisch, wenn man es nicht kennt. Aber am Ende stellt man fest, dass das normal ist und bei allen gemacht wird und das Ticket, dass er einem verkauft hat, vollkommen in Ordnung ist und es sogar mit System und Sitznummer läuft. Nach einiger Zeit kam der Bus mit der Nummer auf der Seite, die auch auf unseren Tickets stand. Es war eine gute Stunde vor Abfahrtszeit. Also haben wir unser Gepäck auf unsere Sitze gestellt und uns entschlossen draussen zu warten. Super Idee, bis der Bus plötzlich weg fuhr. …………………….. Irgendwer teilte uns mit, dass er nur kurz zum anderen Busbahnhof fährt, Leute einlädt und zurück kommt. Das hat uns irgendwie nicht beruhigt. Im Kopf haben wir mal eben durchgerechnet, was in den Rucksäcken alles drin ist, was wir alles sperren, nachmachen lassen oder sonstwie neu organisieren müssen. Es war so ziemlich alles. Pass, Kreditkarten, Versicherungszettel, … Eine Kreditkarte trugen wir „auf dem Mann“ und etwas Bargeld auch. Es würde also schon gehen, aber es wär garantiert NICHT LUSTIG! Der Local, der es uns gleich gemacht hatte, schaute auch sehr nervös.. Das hat uns irgendwie auch nicht sicherer gestimmt.

Nachdem wir eine gute halbe Stunde, angespannt die Strasse auf und ab geschaut hatten, kam unser Bus wieder. Der Gepäck-check ergab: ALLES noch DA! Freude gross, alles glatt, alles gut, auf geht’s.
Durch Stau aus der Stadt raus, über Landstrasse, mit weiteren Stops, alle länger als man bei uns geduldig ertragen würde. Irgendwann am Hafen, noch mehr warten. Alles rauf auf die Fähre. Zu Fuss. Inzwischen fühlten wir uns so sicher, dass wir nicht einmal mehr prüften, ob der Bus auch auf der Fähre ist. Im Kinosessel ein bisschen geschlafen, China-fertig-Suppe und Bier zwischendurch. Nach ein paar Stunden Ankunft auf der Insel Mindoro. Das ist die, die südlich der Hauptinsel liegt. Von dort aus nach nur kurzer Wartezeit an der Westküste in Richtung Süden. Dem Busbegleiter noch eben mitgeteilt in welchem Dorf wir aussteigen müssen.

Es war inzwischen längst dunkel und wir seit etwa sieben oder acht Stunden unterwegs. Gegen zwölf hielten wir mal wieder irgendwo länger. Der Busbegleiter war im Gespräch mit einigen Passagieren. Irgendwann holten sie uns dazu: Wir sollten doch lieber hier in ein Hotel gehen, denn dort wo wir hinwollen gäbe es keins und der Weg zu unserem Resort sei bei Nacht viel zu gefährlich! Es wurde uns also eines dieser Tricycles (ein Motorrad an das eine Art Beiwagen angeschweisst ist, ausserdem können noch mindestens zwei quer hinter dem Fahrer sitzen)organisiert, dass uns zu einem günstigen Hotel bringen sollte, dann ist der Bus abgedampft und wir wurden durch die Dunkelheit geschippert. Dani musste aus dem Beiwagen hinter den Fahrer sitzen, da er für philippinische Verhältnisse einfach zu gross ist und entsprechend zwischen Sitz und Dach mehr klemmte als sass. Der Fahrer klingelte dann jemanden im Hotel wach und wir konnten, inzwischen war es etwa ein Uhr Nachts, endlich duschen und schlafen.

Heute Morgen zeigte sich das Dorf dann mit einem wirklich freundlichen Gesicht. Cafe und Zigarette nahmen wir auf der Strasse vor der Tür. Uns wurden sofort zwei Stühle und später auch ein Tisch fürs Frühstück gebracht und so sassen wir dann ganz entspannt, mitten auf der Strasse und schauten dem Treiben zu. Zwei Thunfische fuhren in einem Tricycle an uns vorbei, hinterher kam eines mit riesigen Eisblöcken. Ein paar grüssten im Vorbei gehen, viele grinsten und einige schienen etwas verwirrt. Im Endeffekt wurden wir genauso viel bestaunt, wie wir bestaunten.

Am Mittag suchten wir uns einen dieser schönen Jeepneys, um zu unserem Ziel zu gelangen. Die letzten 700 Meter mussten wir laufen. Verschwitzt und unangemeldet kamen wir dann im Resort an. Normalerweise wird man vom Resort am Flughafen, oder auch im nächsten Ort abgeholt, entsprechend verwirrt wurden wir angeschaut, als wir da plötzlich als Backpacker an der Theke standen. Aber alles kein Problem. Es wurde auch gleich per Telefon abgeklärt, ob ich den Tauchschein machen könnte, der Dive Master war nämlich grad gar nicht da. Nach dem Bier kam dann die Nachricht, es ginge, aber ich müsse gleich anfangen. Hier das Buch, morgen geht’s in den Pool.

Und hier sind wir nun. In einer sehr schönen Anlage, an einem super Ort, mit tollen Leuten, an schönem Meer und hören gerade Geschichten von jenen, die heute an diesem TraumSpot waren und von Delphinen, Haien, Korallen und sogar einem Wal erzählen….

Ich hebe mein Bier auf alle daheim gebliebenen. Ich schicke Euch Bilder vom Paradies, sobald ich kann.  

Dienstag, 6. November 2012

Seoul, zweiter Teil


VORWÖRTCHEN
Zwölf Tage Seoul. Endlich sind wir wieder unterwegs. Und ich stelle mir die Frage, warum schreibe ich eigentlich diesen Blog. Sicherlich eine Frage, die sich viele „Blogger“ zwischendurch mal fragen. Auf der Suche nach Informationen über Seoul und SüdKorea im Ganzen oder Allgemeinen, bin ich über einige Blogs gestolpert, die cooler waren, mehr Infos, bessere Infos, spezifischere Infos und vor allem viel sortierter anbieten. Und ja – ich war neidisch. Irgendwie. Man strebt ja doch gerne nach dem Besseren. Entweder hätte man gerne, was der Nachbar hat; oder könnte gerne das, was der Kollege kann; oder wüsste gerne so viel wie der Andere da. Wer wird Millionär langweilig finden, weil man die Antworten alle kennt. Die geilen SkateboardStunts ohne Knochenbrüche von Anfang an hinbekommen. Einen MegaFernseher einfach im vorbei gehen kaufen, ohne sich Gedanken ums Geld machen zu müssen..

Jedenfalls habe ich mir das dann überlegt. Mit Konsequenzen und allem drum und dran. Damit mein Blog so wäre, wie einer der coolen, die ich mal angeschaut habe, müsste ich meinen Schreibstil ändern, müsste öfter und definierter schreiben, müsste mir ein bestimmtes Themengebiet raussuchen, ein Zielpublikum.
Und genau da kommt der springende Punkt! Ich HABE ein ganz spezifisches Zielpublikum. Nämlich Euch daheim und vielleicht noch all die, die durch Zufall drüber stolpern. Und mein Blog war nie als Informationsquelle gedacht. Also nicht als reine Infoquelle. Der Gedanke, dass Ihr bei mir noch so ein bisschen was lernt ist schon schön. Aber mein primäres Ziel ist das nicht. Im Prinzip geht es mir doch darum, dass jene die wollen ein bisschen nachlesen können wo ich mich gerade rumtreibe und was mir dabei so über den Weg läuft. Und nachdem ich das durchdachte hatte, fand ich meinen Blog plötzlich cooler als die anderen. So!

Warum ich Euch das jetzt so ausführlich erzählt habe? Na, weil es etwas ist, dass mir beim Rumtreiben so über den (Gedanken-)Weg gelaufen ist. Und vielleicht habt Ihr ja noch Ideen oder Senf, den Ihr mir zu meinen Gedanken dazu geben wollt?  (Unten hat’s nen Link zur Kommentarbox. ;)

 RUMTREIBUNG
Von dem was ich bisher gesehen, erlebt, gelernt habe ich Seoul eine grossartige Stadt. Als Tourist unheimlich angenehm. Es braucht nicht viel, dass man sich gut zurecht findet. Die U-Bahn funktioniert wie überall. Wobei die Gleise mit Glas vom Bahnsteig getrennt sind. So ist das Warten nicht mit stickiger Luft verbunden. Auf vielen Bildschirmen wird gezeigt, wie man sich richtig verhält – nicht laut ins Telefon reden, sondern mit Hand vor Handy und Mund, den anderen Fahrgästen Ihre Ruhe lassen. – normal laufen, nicht rennen, um Unfälle zu vermeiden. – auf den Rolltreppen rechts stehen und sich festhalten.  Alles ist bildreich erklärt, so dass selbst wir nicht-koreanisch-Sprechenden den Sinn verstehen. Manchmal wirkt es ein bisschen viel, weil es doch ein bisschen „common sense“ ist, was sie da erklären. Aber es scheint zu wirken. U-Bahn fahren ist unheimlich angenehm. Ausserdem zeigen die Bildschirme, wo die Bahn grad ist. Ergo kann man abschätzen, wie lange man noch warten muss.
Die U-Bahn Stationen haben bis zu zwölf Ausgänge. Diese sind nummeriert und überall hängen Pläne, die aufzeigen, welcher Ausgang wohin führt, so dass man unten bestens dafür sorgen kann, dass man an der richtigen Ecke raus kommt. 

In der Werbung wird gezeigt, dass man Touristen, die verloren wirken, helfen soll. Auch wieder mit vielen bildlichen Erklärungen. Das funktioniert auch. Wir standen ein paar Mal halb verloren über unserer Karte und jedes Mal ging es nicht lang und jemand fragte, ob man uns helfen könne. Das ist vor allem insofern praktisch, dass man dann von jemand angesprochen wird der Englisch spricht. Das ist hier nämlich nicht so verbreitet. Es gibt viele die nur ein paar Wörter drauf haben und sich dann nicht trauen, richtig zu antworten.
Südkorea hat ausserdem ein Programm „2010-2012“, dass die Förderung des Tourismus im Sinn hat. Es ist so aufgezogen, dass dadurch auch recht viele youtube Videos erstellt wurden, die einem die Koreaner an sich, ihre Schrift, das Land, Seoul, etc erklären und/oder aufzeigen, was wichtig oder sehenswert ist.
Den Gangnam stlye kennt ihr inzwischen sicher alle, der Song war anscheinend auf Platz 1 in den schweizer Charts. Wir haben ihn quasi live gesehen -> geht doch mal auf Danis Blog. Er hat das Video hochgeladen ;)  (http://www.bruce-bruttel.blogspot.com/2012/10/first-impressions.html).
Zwischendurch waren wir beim Seoul History Museum. Anfangs vor allem cool, weil es vollkommen kostenlos ist. Später dann vor allem beeindruckend durch seine MiniaturVersion von Seoul. Wobei die Stadt selbst in dieser kleinen Variante mehr Platz einnimmt als zweimal meine Wohnung hätte beherbergen können.



Vor dem Museum gab es noch eine Überraschung für mich. Ein Freund meiner Kindheit stand da. Einfach so. Klar. Es muss ein Zwilling sein.. Kennt ihr den HammerMan aus Basel? Sein Ebenbild ist in Seoul zu finden. Mensch hab ich mich gefreut. (kleine Challenge: wo in Basel ist er zu finden? Wer es zuerst weiss, bekommt ne Postkarte!)





Am Wochenende waren wir dann noch mit unseren, inzwischen zwei, Freunden in einem alten, nachgebauten Dorf. An sich nicht so besonders spannend. ABER: Sie hatten im 16Jahrhundert (oder so) schon ne ziemlich coole Bodenheizung. Da es in Korea im Winter richtig kalt wird (so mit Schnee und so), eine echt gute Idee. Die Zimmer waren allgemein etwas erhöht, so konnte man an einer Seite eine Ausbuchtung für ein kleines Feuer basteln. Rauch und Wärme zogen dann unter dem Zimmer durch und wurden auf der anderen Seite durch einen Kamin nach aussen befördert.. Für damalige Verhältnisse eine grossartige Erfindung, finde ich.
Im Dorf selbst konnte man ausserdem einer traditionelle Hochzeit beiwohnen und – das Highlight – ein „Taekwondo Concert“ besuchen.


Am Ende des „Konzerts“ wurden alle foreigners auf die Bühne gebeten. Wir haben kurzerhand eine kurze Einführung bekommen und fünf von uns durften auch mal auf so ein Brett einschlagen. Coole Sache das! J

Ich hätte noch viel zu erzählen.. Von den Sportgeräten, die überall, für alle aufgebaut sind, vom öffentlichen AerobicKurs am Fluss unter einer Brücke, vom LaternenFestival und den Massen von Leuten, die dort die Massen von tollen Laternen bewunderten, vom Funkturm und der Völkerwanderung an jedem Wochenende,  vom buddhistischen Tempel,… aber ich lass es nun einmal gut sein, denn wir sind bereits in Manila und auch von dieser Stadt gibt es einiges zu berichten.

Bis in bälde also!