Liebe Leute, die Reisemöhte und ich sind gut angekommen!
Früher als mein Abholservice stehe ich in der Wartehalle des
Addiser Flughafens. Nach einer guten Viertelstunde kommen sie dann doch.
Ausgestattet mit Lesestoff für zwei Stunden Wartezeit. Entsprechende
Verblüffung herrscht, als sie merken, dass ich längst da bin. Sehr ungewöhnlich
für äthiopische Verhältnisse.
Die Fahrt ‚nach Hause‘ erscheint meinem europäischen
Verkehrsgefühl waghalsig und wirr. Eine Strasse, deren Breite bei uns zwei
Spuren ermöglichen würde, hat hier circa 3.5 Spuren. Es scheint fahren zu
dürfen, wer zuerst Gas gibt. Autos haben vorrang vor Fussgängern. Manche
bremsen dennoch für Zebrastreifen. Kreisel funktionieren aber fast flüssiger
als bei uns. Die Hupen hier haben einen angenehmeren Klang, sie erinnern mich
ein wenig an das Horn manches Eiswagens auf den ich am Baggersee schwitzend
sehnlichst wartete. Sie werden einfach nur viel öfter verwendet.
Feinstaub ist hier auch ein grosses Thema – allerdings nicht
in den Gesprächen, sondern nur in der Luft.
Reifen, die bei uns wegen zu geringer Profiltiefe ausgemustert werden, sind hier jene von guter Qualität. Man fährt eben solange es geht. In Autos passen ausserdem so viele Leute, wie es Platz hat – die Anzahl der Sitze ist irrelevant.
Reifen, die bei uns wegen zu geringer Profiltiefe ausgemustert werden, sind hier jene von guter Qualität. Man fährt eben solange es geht. In Autos passen ausserdem so viele Leute, wie es Platz hat – die Anzahl der Sitze ist irrelevant.
Die Stadt riecht anders, als jede, in der ich bisher war.
Manchmal wie ein wieder trockener, zuvor regennasser Hund. Manchmal nach
abgehangenem rohen Fleisch. Allerdings juckt es mir nie beissend in der Nase,
entsprechend sind die Gerüche nicht wirklich unangenehm. Einfach speziell.
Wer hatte sich kürzlich über die Sparmassnahmen der Clubs
und Bars in Bezug auf Toilettenräume beschwert?
Stellt Euch vor Ihr sitzt auf dem WC. Zwischen Toilettensitz und Tür ist nicht genügend Platz für Eure Knie. Die müsst Ihr schon ein wenig links und rechts platzieren. Unbequem ist das nicht unbedingt, man kommt schon damit klar – wenn man es denn mal geschafft hat in die Kabine zu kommen und die Türe zu schliessen..
Stellt Euch vor Ihr sitzt auf dem WC. Zwischen Toilettensitz und Tür ist nicht genügend Platz für Eure Knie. Die müsst Ihr schon ein wenig links und rechts platzieren. Unbequem ist das nicht unbedingt, man kommt schon damit klar – wenn man es denn mal geschafft hat in die Kabine zu kommen und die Türe zu schliessen..
Der erste Tag vergeht unheimlich schnell. Kaum bin ich da
scheint er schon wieder vorbei zu sein. In der Nacht holt mich dann auch der
Abschiedsschmerz wieder ein. Aber im Prinzip geht es mir gut.
Spätestens nach dem dritten Bier fühlte ich mich auch aklimatisiert. ;o)
Spätestens nach dem dritten Bier fühlte ich mich auch aklimatisiert. ;o)
Es ist schon sehr anders hier, aber ich höre momentan mehr
schweizerdeutsch als amharisch. Mir geht es gut und ich werde versuchen bald
mal mehr erste Eindrücke zu schildern. Erwartet nur nicht zu oft und zu viel
von mir. In Gedanken bin ich bei Euch und irgendwann gibt es mehr J
Schwupps, da ist mein Fernweh wieder... Ich wünsche dir einen guten Start. Die ersten Tage sind die schwierigsten! Und die Gerüche wirst du nochmal vermissen :-)
AntwortenLöschenIch erwarte nix, hauptsache wir dürfen von Zeit zu Zeit teilhaben, das wär cool!
AntwortenLöschenIch hätte auch bock, mal auszusteigen, nur fehlt mir der Mut!
Liebe Grüsse Ines
Nein. Wie ines schon sagt. Von zeit zu zeit mal hören wies dir geht.
AntwortenLöschenAch ja und falls du länger erstmal an einem Ort bist - gibt's da dann ne Adresse??
Drück dich.
Lg
Ist sicher schon was anderes. Ich freue mich auf jedenfall das du gut angekommen bist und bin jetzt schon gespannt wie deine Reise weitergehen wird. Freue mich unheimlich für dich für die Erfahrungen die du machen wirst und vorallem die ganzen Eindrücke die noch auf dich warten. Liebe Grüsse, Sebastian (the one and only)
AntwortenLöschenliebe,
AntwortenLöschenschön, daß du gut angekommen bist. wir denken sehr an dich, lass es dir gut gehen, gruß+kuss, auch an dani von m+m+m+l
Wherever you're going
AntwortenLöschenI wanna go
Wherever you're heading
Can you let me know
I don't mind catching up
I'm on my way
Just can't take the thought of you miles away
And I know you’re going somewhere to make a better life
I hope that you find it on the first try
And even though it kills me
That you have to go
I know it'll be sadder
If you never hit the road
So farewell!
Somebody is gonna miss you
Farewell
Somebody is gonna wish that you were here
That somebody is me
I will write to tell you what's going on
But you won't miss nothing but the same old song
If you don't mind catching up
I'll spend the day telling you stories about a land far away
But I know
And I know you’re going somewhere to make a better life
habe den song gehört und musste an dich denken (Sebastian)